Hypnose ist die Kunst, jemanden mit Hilfe der Vorstellungskraft in eine „alternative“ Wirklichkeit zu führen und dort jene Erfahrungen machen lassen, die zur Bewältigung aktueller Probleme oder Symptome hilfreich sind. Je intensiver diese alternative Wirklichkeit – in einer „Therapie in Trance“ – erlebt wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese imaginierten Erfahrungen auch in der konkreten Lebenswirklichkeit umgesetzt werden.
erschiedene Techniken und Rituale sind im Verlauf von 250 Jahren entwickelt worden, eine Trance-Einleitung zu ermöglichen und zu erleichtern. Nicht alle Menschen können sich gleichermaßen gut darauf einlassen. So spricht man von hoher, mittlerer oder niedriger hypnotischer Suggestibilität bzw. Hypnotisierbarkeit. Leider gibt es noch kein unabhängiges Verfahren zur Bestimmung der Hypnotisierbarkeit; deshalb muss man es einfach ausprobieren bzw. testen.
Die alleinige Induktion einer hypnotischen Trance ist nicht hinreichend. Der Aufbau einer inneren „anderen“ Wirklichkeit zur Veränderung von klinisch relevanten Symptomen erfordert fundiertes therapeutisches Wissen. Eine einfache Suggestion „Tue dies oder das nicht!“ – auch wenn die Trance noch so tief ist und die Suggestion noch so oft und eindrücklich wiederholt wird –, genügt in der Regel nicht, um eine seit Jahrzehnten bestehende Symptomatik zu verändern.
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